Die Reaktion auf das Thema ehrenamtliches und freiwilliges Engagement bei Jugendlichen gleicht einem Reflex: Das geht doch nicht mehr zusammen, egal ob in Kirche, Gesellschaft oder Staat. Und wirklich - aus dem Blickwinkel und unter den Bedingungen der traditionellen Gemeinwohlverwalter paßt vieles nicht mehr zusammen. Doch ein Perspektivenwechsel auf differenzierte Engagementformen und -motive, bei denen Erwartungen und Motive, die junge Menschen mit einem Engagement in Verbindung bringen, zum Tragen kommen, zeigen diese sich hoch engagiert.
Die vorliegende Arbeit nimmt diese ressourcenorientierte Perspektive ein und zeigt, wie Kirche durch eine Jugendpastoral des Engagements einen wesentlichen Beitrag zur Bildung junger Menschen, zur demokratischen und sozialen Entwicklung des Gemeinwesens und vor allem zur Erfüllung ihrer Sendung als Zeichen und Werkzeug des Heiles in der Welt leistet.