Unter einer Depression zu leiden ist in unserer leistungsorientierten Gesellschaft noch immer ein Stigma. Das gilt besonders für betroffene Männer, die dann ihre Erkrankung leicht hinter der Maske des Leistungsbereiten und -fähigen verbergen. Xaver Pfister ging es genauso. Im vorliegenden Buch erzählt er die Geschichte seiner Depression. Das Tagebuch seiner Krise zeigt, was ihm geholfen hat und was ihn lehrte, sich helfen zu lassen: besonders die Menschen, die ihn begleitet und ertragen und darin getragen haben. Es berichtet vom langsamen Verzicht auf die eigenen Masken, von Rückschritten und Aufbrüchen, von einem hart erkämpften Durchhaltewillen und wie sich langsam ein Weg öffnete. Es ist ein beeindruckender Text, der zur Sprachhilfe werden kann für den, der von seiner Depression reden will, wie auch für den, der einen Menschen mit einer solchen Erkrankung besser verstehen möchte. Er macht Betroffenen, Angehörigen und Begleitern Mut, die Krisensituation erfolgreich zu bestehen.

Vorwort
Ausgangssituation
Krisen
Aufbrüche
Nachwort