Mit dem Buch "Juden in Amberg - Juden in Bayern" gelang es erstmals, neben der mittelalterlichen Geschichte der Amberger Judengemeinde das neuzeitliche Geschehen von der Gleichstellung 1861 bis zum Holocaust niederzuschreiben. Bereits bei der Vorstellung des inzwischen vergriffenen Bandes wurde der Wunsch geäußert, doch auch den Neuanfang ab 1945 zu dokumentieren. So beinhaltet dieses zweite Werk den in einigen Kapiteln überarbeiteten Leidensweg der Amberger Juden während des Dritten Reiches, ergänzt mit den Aktivitäten zwischen Kriegsende und 1950. Trotz schlechter Quellenlage konnten für diesen Zeitraum etwa 500 hier wohnhafte Juden nachgewiesen werden, um deren Wohl ein äußerst aktive Gemeindeverwaltung bemüht war.