Das Buch behandelt den Aufstieg und Niedergang der landesherrlichen Territorien an Mittel- und Oberweser sowie im angrenzenden Gebietsdreieck zwischen Fulda und Werra. Nach einem Blick auf die im Hochmittelalter entstandenen Herrschaften des geistlichen und weltlichen Hochadels analysiert der Autor die von den Akteuren auf dem Wege zur Landesherrschaft genutzten Mittel. Im zweiten Teil untersucht das Buch den Konzentrationsprozeß, den die nach Gründung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg wiedererstarkten Welfen auslösten und dem sich auf Dauer nur wenige Territorien entziehen konnten. Damit liegt zum ersten Mal eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte des die Grenzen Westfalens, Niedersachsens und Nordhessens überschreitenden mittelalterlichen Weserraumes vor.