Der Sammelband vereinigt die Beiträge eines internationalen Symposions über Generationenbewusstsein und -konflikte im europäischen Drama der Antike und des Mittelalters. Die versammelten Studien beleuchten das Thema unter komparatistischen sowie kultur-, mentalitäts- und sozialgeschichtlichen Aspekten mit dem Ziel, exemplarisch Elemente kollektiver Identität in vormodernen Gesellschaften zu identifizieren und zu beschreiben. Jede der behandelten Epochen stellt sich den alten Mythen von neuem und deutet die Binnenbeziehungen innerhalb von Familienverbänden, die Erziehungsproblematik und schließlich den Umgang mit dem Alter zwischen anthropologischer Kontinuität und zeitgebundenen Werten.