Der Strukturwandel der kapitalistischen Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert hat die Bedingungen für die internationale Migration kontinuierlich und grundlegend verändert. Die Migrationsforschung stellt sich mit sukzessivem Paradigmenwechsel auf diese Veränderungen ein: Assimilation, ethnischer Pluralismus, Feminisierung, Transmigranten und Transnationalismus, Migration als Funktion steigender Mobilität des Kapitals und Kosten-Nutzen-Analyse der Migration. Das vorliegende Buch versteht sich als Grundlagenwerk, das Studierende, thematisch Interessierte und Politiker in relevante interdisziplinäre Theorien zur internationalen Migration einführt. Diese Theorien sind zugleich Spiegelbild und Steuerungsinstrument gesellschaftlicher Entwicklungen und dokumentieren die kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kontexte der internationalen Migration.