Klaus Funke hat im Herbst 2005 mit seinem Erzählungsband Am Ende war alles Musik als Neueinsteiger auf dem literarischen Markt gleich für Furore gesorgt. Elke Heidenreich nannte in ihrer Sendung Lesen das Buch ein Geschenk für melancholische Tage.
Nun legt der Autor eine neue Novelle vor, die zwei Tage aus dem Leben des genialen Geigers und Komponisten Niccolo Paganini beschreibt und dabei doch ein ganzes Künstlerleben vor dem Leser ausbreitet.
Paganini, ein von Gott Berührter, ein Jahrtausendgenie, der mit seinem virtuosen Spiel eine ganze Musikepoche angestoßen hat, geht im Jahre 1829 auf Deutschlandtournee und zwingt sich mit seiner Geige die Residenzstadt des Königreichs Sachsen, die barocke Elbmetropole Dresden, zu Füßen. Seine Introvertiertheit beschäftigt Adel und Bürgertum, Dienstmädchen und Pferdekutscher und umhüllt ihn mit Schauergeschichten.
Der Teufel in Dresden ist ein von atemloser Spannung geprägtes, farbig grotesk erzähltes Stück europäischer Musikgeschichte.

Klaus Funke, geboren 1947, Erzähler und Hörfunkautor. Lebt in Dresden.