Im Mai 334 v. Chr. überschritt Alexander der Große mit einer Armee aus rund 35.000 Griechen und Makedonen den Hellespont und bezwang im Verlauf von drei Jahren die größte Territorialmacht der Erde. Der lange Kampf der Griechen gegen die Perser und die Eroberung des persischen Reiches gehören zu den großen Themen der Weltgeschichte.

Dieses letzte große altorientalische Reich erstreckte sich von Kleinasien bis zum Indus, vom Kaspischen Meer bis Ägypten und wurde vom Ursprungsland im Südwesten des heutigen Iran aus regiert. Ausstellung und Begleitbuch beschäftigen sich mit der Geschichte und Kultur des persischen Weltreiches und vermitteln Einblicke in die Herrschaft und Prachtentfaltung der persischen Großkönige von Kyros dem Großen (559–530 v. Chr.) bis Dareios III. (336–300 v. Chr.).
Städte wie Susa, aber vor allem Pasargadae und Persepolis zeugen noch heute von der einst prachtvolle Architektur. Erstmals widmet sich eine Ausstellung im deutschsprachigen Raum dieser Hochkultur, einer vergessenen Weltmacht.
Namhafte Fachleute zeigen in diesem Band die Geschichte und Archäologie des persischen Weltreichs in all seinen Facetten.