Der Band versteht sich als Beitrag zur Männerforschung, indem er ausgehend von genderrelevanten Fragestellungen auf unterschiedlichste Konstruktionen von Männlichkeit fokussiert und diese kritisch hinterfragt.
Er widmet sich insbesondere literarischen Konstruktionen von Männlichkeit und untersucht unterschiedlichste Bilder von Männern in der deutschsprachigen Literatur des 19. und vor allem 20. Jahrhunderts. Die Bandbreite der dieser Lektüre unterzogenen Werke reicht dabei von Kleist, Roth und Jünger über Woolf, Musil, Mann und Fritsch bis hin zu Bernhard, Wolf und Jelinek.
In den einzelnen Textanalysen – verfasst von Studierenden der Germanistik – wird mittels eines dekonstruktiven Verfahrens die Fragwürdigkeit autonomer literarischer Subjektkonstruktionen aufgezeigt und die rhetorische Verfasstheit der Sprache unter die Lupe genommen.