Die Kunstsammlungen Chemnitz, gegründet 1920, verfügen heute mit etwa 60 000 Exponaten über eine umfangreiche Sammlung an Gemälden, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Textilien und Kunsthandwerk vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Die dennoch vor allem im Bereich der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst bestehenden Lücken können nicht allein aus eigener Kraft geschlossen werden.
Dank einer sehr großzügigen Geldzuwendung eines anonymen Spenders konnten in den letzten beiden Jahren die im Katalog präsentierten 36 Werke angekauft werden. Die klassische Moderne ist mit Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Georg Tappert, Max Ackermann und einem frühen Gemälde von Fritz Winter vertreten. Zeitgenössische Kunst von Jörg Immendorff und Günther Förg bildet mit den 26 Arbeiten allein von Markus Lüpertz die umfangreichste Erwerbung.