ie Studie betont die theologische Komponente der Fürstenreformation am Beispiel Philipps von Hessen. Damit setzt sie im Schnittfeld von Theologie und allgemeiner Geschichte mit der konsequenten theologischen Perspektive einen eigenen Akzent. Sie zeichnet das Verwobensein von politischem Denken und Handeln und den theologischen Überzeugungen Philipps von Hessen nach und konturiert ein neues Gesamtbild seiner Persönlichkeit.
Mit dem Konzept der „Deutungsoffenheit“ beleuchte die Studie das Handeln des Landgrafen im zeitgenössischen Kontext. Sie zeigt auf, dass die Fronten zunächst keinesfalls eindeutig waren und somit auch die für seine Person oft angenommene frühe Festlegung auf reformatorische Positionen weniger eindeutig ist, als es den ersten Anschein hat.
Mit dieser Arbeit promovierte die Autorin im Jahr 2005 an der Friedrich-Schilller-Universität Jena.