Die Bedeutung einer gezielten und systematischen Nachwuchsförderung für den Spitzensport ist unumstritten. Sie bildet die Grundlage für spätere Erfolge im internationalen Hochleistungssport. Neben einer exzellenten sportpraktischen Ausbildung gilt es dabei aber auch, Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine optimale Unterstützung der Nachwuchstalente gewährleisten. Die Sportgespräche anlässlich der Ruhrolympiade liefern hierfür alljährlich wichtige Denkanstöße, indem sie einen intensiven Austausch zwischen Sportwissenschaft und Sportpraxis initiieren. Dies gilt auch für den 20. Internationalen Workshop in Gelsenkirchen, bei dem Vertreter der Sportwissenschaft und der Sportpraxis entlang der zentralen Problemstellung "Sporttalente im Karrierekonflikt" über grundsätzliche und gegenwärtig an-stehende Fragen des Spannungsfelds von hochleistungs-sportlichem Engagement auf der einen Seite und der Bewältigung insbesondere schulischer und ausbildungsbezogener Aufgaben auf der anderen Seite diskutierten.