Die Geschichte Innerösterreichs (Kärnten, Krain, Steiermark, Görz-Gradisca, Triest) während des 17. und 18. Jahrhunderts wurde von den Jesuiten mitgeprägt. Ihr Wirken mit den neuen Formen der Seelsorge und des Unterrichts sowie den wissenschaftlichen und literarischen Aktivitäten leitete für die Region eine neue Epoche ein. Den Fragen, in welchem Maße sie jenes kulturelle und geistige Vakuum auffüllten, in das Innerösterreich während der Umbruchsphase des späten 16. Jahrhunderts geraten war, in welcher Weise durch sie ein neuer "Lebenstil" Einzug hielt und inwieweit sie eine Stütze der katholischen Kirche, aber auch des Landesfürsten für die Rekatholisierung und die Gegenreformation waren, stehen im Mittelpunkt dieses Sammelbandes. Bildliche Darstellungen, Tabellen sowie ein umfassenes Quellen- und Literaturverzeichnis vervollständigen den Sammelband.