Die Bände untersuchen den Umgang mit Wissen in modernen Gesellschaften am Fall eines Unternehmens und eines Vereins. Sie zeigt auf der Grundlage differenzierter Fallanalysen und theoretischer Systematisierungen, dass der Umgang mit Wissen auch außerhalb von Bildungs- und Erziehungsinstitutionen in hohem Maße pädagogisch strukturiert ist und den Regeln pädagogischer Kommunikation folgt. Das Wissen, das dabei von den unterschiedlich qualifizierten Akteuren eingesetzt wird, reicht vom pädagogischen Wissen im engeren Sinne bis zu einem lebensweltlich und beruflich entgrenztem Kommunikationswissen. Der Grund für diese Universalisierung des Pädagogischen liegt darin, dass von Erwachsenen in dynamischen Wissensgesellschaften erwartet wird, dass sie ihr Wissen kontinuierlich erneuern und sich als Person verändern. Es wäre – insbesondere in Zeiten tiefgreifender sozialer, kultureller und biographischer Umbruchprozesse – zu riskant, die Erfüllung solcher Veränderungserwartungen dem Zufall individuellen Verhaltens zu überlassen. Band 1: Pädagogische Kommunikation Beiträge von: Axel Bohmeyer, Jörg Dinkelaker, Birte Egloff, Matthias Herrle, Jochen Kade, Manfred Kroschel, Regine Mohr, Wolfgang Seitter