Ziel des Vorhabens war die Entwicklung eines bildgebenden Verfahrens, mit dem Bauwerksoberflächen multispektral aufgenommen und die erhaltenen Daten mit einer Multispektralklassifizierung ausgewertet werden können. Dazu wurde ein Scannersystem entwickelt, welches mit Hilfe von vier Halbleiterlasern unterschiedlicher Wellenlänge, einer Detektionseinheit und einem Ablenksystem die Reflexionseigenschaften des Untersuchungsobjekts flächenhaft erfasst. Die Auswahl der Laserwellenlängen richtete sich nicht nur nach den Bedürfnissen der Schadensdetektion (Wasser- und Chlorophyllabsorption), sondern auch nach der Marktsituation. Daher wurden die Wellenlängen 670, 808, 980 und 1930 nm verwendet. Ergebnis einer Messung ist zunächst ein Datensatz mit den gemessenen Reflexionswerten, aus dem ein multispektraler Bilddatensatz erzeugt wird. Neben einer Dokumentation der Ergebnisse wird automatisch der Vegetations- und Feuchteindex berechnet. Zusätzlich stehen die multispektralen Bilddaten einer Multispektralklassifizierung mit kommerzieller Software zur Verfügung.