Der Historiker Ortwin Pelc, zuletzt am Museum für Hamburgische Geschichte tätig, hat sich in vielfältiger Weise um die Landesgeschichte Schleswig-Holsteins verdient gemacht. Insbesondere der Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte und der Hansische Geschichtsverein, deren Vorstands- bzw. Leitungsgremien er seit vielen Jahren angehört, verdanken ihm wichtige Impulse. Ihm zu Ehren eröffnen Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichsten historischen Disziplinen in diesem Band Einblicke in ihre aktuellen Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins und seiner Nachbarregionen sowie zur Geschichte Hamburgs und Lübecks: vom Alltag im mittelalterlichen Lübeck über die Veränderungen des Volksglaubens im 18. und 19. Jahrhundert bis hin zum Schicksal japanischer Kriegsgefangener in Hamburg. Die Beiträge zeigen einmal mehr: im Lokalen, im Alltag der Menschen, in ihren materiellen Überlieferungen und im Handeln Einzelner, wird Geschichte in besonderer Weise anschaulich.