In den vergangenen Jahren hat sich die Medienbranche grundlegend verändert. Neben traditionell konjunkturabhängigen Erlösströmen wie Werbeeinnahmen und Produkterlösen sieht sie sich mit einer strukturbedingten Erlösgefährdung aufgrund der sich ändernden Kundenbedürfnisse sowie weit reichenden technologischen Veränderungen konfrontiert. Die Branche ist nach einer Dekade des Booms in eine schmerzhafte Phase der Stagnation gestürzt, die auch mit spektakulären Insolvenzen verbunden war.



Andreas Spiegel überträgt in einem theoriegeleitet-explorativen Forschungsdesign Erkenntnisse der Wachstumsforschung auf medienspezifische Problemstellungen und stellt neue Ansätze der Marktbearbeitung vor. Dabei fundiert er die theoretischen Analysen durch eine quantitative empirische Untersuchung sowie anhand einer Fallstudie zur TV-Show "Deutschland sucht den Superstar".