Rudolf Heidenhain (1834-1897) zählte zu den bedeutendsten Physiologen des 19. Jahrhunderts. Er unternahm u.a. Forschungen zum Stoffwechsel des Menschen, zu den chemischen Ursachen für Blutdruckveränderungen, zu den Bildungsvorgänge der Lymphe und zu den physiologischen Wirkungen des Chinins. Mit seinen Experimenten zur Hypnose in den 1880er Jahren war Heidenhain ein Vorläufer Pawlows.
Nach seinem Studium der Naturwissenschaften und Medizin in Königsberg, Halle und Berlin wurde Heidenhain Assistent bei dem Physiologen Emil du Bois-Reymond. Im Jahre 1859 wurde er Professor für Physiologie an der Universität Breslau.
Dieses Buch ist eines der Hauptwerke Heidenhains – es beinhaltet ältere und neuere Theorien zur Muskeltätigkeit.