Claudia Brinker-von der Heyde beschreibt sachkundig und lebendig das allmähliche Entstehen einer literarischen Welt im deutschsprachigen Mittelalter. Angefangen bei der Beschaffung des Pergaments über die Arbeit der Schreiber und Illuminatoren und den Erwerb der kostbaren Handschriften bis zum letztendlichen Akt des Lesens bzw. Vorlesenlassens beschreibt die Autorin das Entstehen einer Buchkultur.
Dabei wird deutlich, wie sehr die Literaturproduktion schon in dieser frühen Zeit in gesellschaftliche, politische, ökonomische und mentale Prozesse eingebunden war.
Mit attraktiven Dichterporträts, Textbeispielen und Abbildungen aus mittelalterlichen Handschriften!