Barbara Frischmuth ist eine der international bestrepräsentierten Schriftstellerinnen Österreichs; ihr Werk ist in zahlreiche Sprachen übersetzt, sie selbst tritt dank ihrer Kontakte zum türkischen und arabischen Kulturraum immer wieder als Vermittlerin und literarische Botschafterin auf. Das "Dossier-extra" zu Barbara Frischmuth – hervorgegangen aus einem Symposion zu ihrem 65. Geburtstag – vereint aktuelle Beiträge zur Autorin und gibt einen Überblick über ihr Werk und seine Situierung in der Gegenwartsliteratur. So werden schon bekannte Texte wie "Die Klosterschule" und "Herrin der Tiere" ebenso besprochen wie ihre neuesten Bücher "Die Schrift des Freundes", "Die Entschlüsselung" und "Der Sommer, in dem Anna verschwunden war". Aber auch Themen wie weibliches Schreiben, Tiermythologie und Metamorphosen sowie Liebesdiskurse in Barbara Frischmuths Werk werden in den Beiträgen behandelt.
Im vorliegenden Band kommen die wichtigsten internationalen Stimmen zu Wort: Helmut Bachmaier (Konstanz), Christa Gürtler (Salzburg), Andrea Horvath (Debrecen), Dagmar Lorenz (Chicago), Gisela Roethke (Carlisle, U S A), Thomas Rothschild (Stuttgart) sowie Silvana Cimenti, Ingrid Spörk und Johanna Stabinger aus Graz.
Bis jetzt unveröffentlichte Fotos von Barbara Frischmuth ergänzen das in den Beiträgen entwickelte Bild.