Der tschechisch-österreichische Mediziner Josef Skoda (1805-1881) gehört neben Karl von Rokitansky und Ferdinand von Hebra zu den Begründern der „Zweiten Wiener Medizinischen Schule“, die Wiens Ruhm als eines der Welt-Zentren der Medizin im 19. Jahrhundert voranbrachte.
Skoda galt als genialer Diagnostiker - durch Abhorchen und Beklopfen versuchte er innere Erkrankungen beim Patienten zu erkennen. Da er sein neues Verfahren anfänglich gegen die Skepsis der Kollegen und Vorgesetzten durchsetzen musste wurde Skoda erst 1846 Professor für innere Krankheiten am Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Seine Untersuchungsmethode – die ihn berühmt machte - beschreibt er im vorliegenden Buch, das zu den Meilensteinen in der Medizin-Geschichte zählt.