Im Zeitalter der Globalisierung orientieren sich Unternehmen zunehmend über ihre nationalen Grenzen hinaus. In dem Maße, in dem sich Organisationen in globale Märkte begeben, werden auch Personal- und Führungskräfte international besetzt. So spielt auch in der Personalauswahl die interkulturelle Kompetenz der Bewerber zunehmend eine wichtige Rolle. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff interkulturelle Kompetenz? Und wie lässt sich interkulturelle Kompetenz erfassen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Autorinnen Silke Breuninger und Judith Brönneke. Sie geben einführend einen Überblick über das Forschungsfeld der interkulturellen Psychologie. Darauf aufbauend entwickeln und validieren sie ein multimodales Messinstrument zur Erfassung interkultureller Kompetenz. Neben bestimmten Charakteristika der Biografie, länderspezifischem Faktenwissen und den Motiven für den Auslandsaufenthalt liegt der Fokus dabei vor allem auf dem Umgang mit kritischen Interaktionssituationen. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in der Personalauswahl und -entwicklung, an in der Wirtschaft tätige Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler und alle Unternehmen.