Die übermächtige Vaterfigur ist aus dem Werk von Franz Kafka (1883–1924) nicht wegzudenken. Im bekannten ‹Brief an den Vater› kommt sein von Schuldgefühl, Demütigung, Angst und Verzweiflung geprägtes Verhältnis zum Ausdruck. Den Brief bekam der Vater bezeichnenderweise nie zu Gesicht. Das Hörspiel besteht aus Zitaten aus dem ‹Brief an den Vater›, den Erzählungen ‹Die Verwandlung› und ‹Das Urteil›, sowie aus Tagebuchaufzeichnungen von Franz Kafka und aus den Briefen an Milena.