Aus dem Wissenspool diverser Disziplinen, die mit seinen Forschungsinteressen in enger Verbindung stehen, stellt der Autor theoretische Bausteine auf, die synthetisch in ein innovatives Vernetzungsmodell für die Wortschatzarbeit in Deutsch als Fremdsprache einfließen. Sein Ansatz reflektiert sowohl Maximen aus der Praxis als auch die neuesten Ergebnisse der Bezugswissenschaften.
Was spielt sich im Kopf des Menschen ab, wenn er eine fremde Sprache lernt?
Diese Hauptfrage regiert eine Reihe anderer Fragen, denen im Laufe der Arbeit nachgegangen wird: Wie sind die Informationen in unserem mentalen Lexikon bzw. in unserem Gedächtnis strukturiert und wie kann man solche Erkenntnisse in ein Lehr- und Lerninstrumentarium sinnvoll einfließen lassen? Wie verändert sich die Rolle des Fremdsprachenlehrers heute und welche sind die Möglichkeiten und Grenzen eines medial gestützten Fremdsprachenunterrichts? Welche Kompetenzen braucht ein Lehrer, um mit Hilfe der Neuen Medien einen attraktiven kommunikativen Unterricht zu gestalten?
„Die traditionellen Methoden der Semantisierung und der Wortschatzvermittlung hält der Verfasser zu Recht für veraltet und ineffizient. Er entwirft daher das Modell eines Multimodalen Wortbedeutungsnetzes, das mit den Möglichkeiten moderner elektronischer Medien und verbunden mit neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich der neuronalen Netze, der Hirn- und der Gedächtnisforschung eine neue Grundlage für die moderne Fremdsprachdidaktik schafft. Die Arbeit ist wissenschaftlich hoch aktuell und sehr gut für den akademischen Unterricht geeignet.“
(Prof. Dr. Ulrich Steinmüller)