Im Zentrum des Buches stehen die Bildprogramme in der spätmittelalterlichen Ausstattung der Krakauer Dominikanerkirche zur Hl. Trinität. Anhand von vier Fallstudien wird die Rolle der Bilder für das Selbstverständnis und die Selbstdarstellung des Konvents innerhalb des sozialen Beziehungsgefüges der Stadt untersucht. Das breite Spektrum der Konzepte und Funktionen des Bildes in einer Mendikantenkirche wird hier wohl zum ersten Mal in der bis jetzt stark italienorientierten Forschung am ostmitteleuropäischen Material aufgezeigt, womit ein wichtiger Anstoß zum europäischen Vergleich vorliegt.