M. Buschmeier/T. Dembeck: Textbewegung? Zur Einleitung – Theorie – E. Greber: Textbewegung/Textwebung. Texturierungsmodelle im Fadenkreuz von Prosa und Poesie, Buchstabe und Zahl. – T. Dembeck: Anbilden/Umbilden – lesbar/schreibbar. Bewegte Texte bei Friedrich Schlegel , Roland Barthes u.a. – G. Isekenmeier: Textuelle Performativität als Produktion von Sinn. Julia Kristevas Texttheorie und die Semiologie der Paragramme – R. Bunia: Bewegliches Fragment. Den zweiten Teil von Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" lesen. – M. Dauß: Figuren ikonischer Eigenbewegtheit. Schwingungen von Pollaiuolos "Kampf zehn nackter Männer" – Historische Semantik – D. Oschmann: Bewegung als ästhetische Kategorie im späten 18. Jahrhundert. – M. Buschmeier: Vom Wirken des Geistes im Werk. Kant und das bewegte Kunstwerk– A. Oesterhelt: Plastische und sprachliche Form in Bewegung. Konzepte des belebten Kunstwerks bei Herder, A.W. Schlegel und Brentano – F. Apel: „Man wird den ganzen Marmor in Bewegung sehen.“ Sehtheoretische Anmerkungen zu Goethes "Über Laokoon" – R. Burwick: "Verließ die Physick ganz um Trauerspiele zu machen". Arnims Vernetzung von Naturwissenschaft und Poesie – Um 1800 – J. Hauthal: Theatralität und Narrativität in Heinrich von Kleists "Penthesilea" (1808). Paradoxe Konstellationen im (innerästhetischen) Medienwechsel. – A. Piper: Korpus. Brentano, das Buch und die Mobilisierung eines literarischen und politischen Körpers. – R. Bläß: "The Snake with it's Tail in it's Mouth." Zirkularität in James Hoggs "The Private Memoirs and Confessions of a Justified Sinner". – N. Binczek: Kommunikative Vernetzungen. Gedicht und Erzählung in Joseph von Eichendorffs "Ahnung und Gegenwart" und "Das Schloß Dürande" – Um 1900 – L. Niehaus: Figurativität, Physiologie und Religion. Nietzsches experimentalphilosophische Überlegungen zu einer diätetischen Religionskritik – R. Haekel: "The solid world itself was dissolving and dwindling." Performativität in James Joyces "The Dead" – J. Schuster: "Tempel im Gehör". Zur Eigenbewegtheit des Klinggedichts am Beispiel des ersten der "Sonette an Orpheus" von Rainer Maria Rilke. – C. Roder: „Words shuffle and change“. Orlando und die Performativität des Literarischen.