Dass der Mensch die Natur nutzt und von ihr lebt, ist eine anthropologische Konstante. Historischem Wandel unterworfen sind allerdings sein Naturverständnis und seine Bewertung der ihn umgebenden Natur sowie die Art und Weise, in der er sich die natürlichen Ressourcen zunutze macht. Wie der Mensch die Natur und das Verhältnis zwischen sich und seiner Umwelt wahrnahm, spiegelt sich in Konflikten um den Besitz und die Nutzung natürlicher Ressourcen wider. Die Beiträge des Bandes beleuchten derartige Konflikte an ausgewählten Beispielen aus Deutschland und Spanien vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.