'Eine Lehrmeinung zuviel' - mit diesem Fußtritt wurde Hans Mayer, einer der renommiertesten deutschen Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker des 20. Jahrhunderts, 1963 aus der DDR hinausgeworfen. Vorausgegangen waren sieben Jahre fortgesetzter öffentlicher Angriffe und nahezu lückenloser Überwachung durch Partei und Stasi. Die Papiere der 'Akte Mayer' zeichnen ein genaues Bild der Hintergründe, Mechanismen und Zusammenhänge der 'ideologischen Offensive', ihrer sichtbaren Akteure und geheimen Strippenzieher.