Der Unfried: Der junge Bauernsohn und ehemalige Soldat Karli Pointner liebt die hübsche, schüchterne Sanni, deren Eltern vor langer Zeit nach Amerika ausgewandert sind. Auch das junge Mädchen ist dem gutmütigen Karli sehr zugetan. Völlig unerwartet kehrt eines Tages Sannis Vater alleine nach Ruhpolding zurück. Jedoch ist er nicht der Mann, der er bei seiner Abfahrt gewesen ist. Er scheint einem religiösen Wahn verfallen zu sein und versucht, einen Keil zwischen die Liebenden zu treiben. Sannis Vater steigert sich in einen für ihn und seine Tochter gefährlichen Fanatismus, der in einer Katatrophe endet.

Der Herrgottschnitzer von Ammergau: Der gutmütige und freundliche Pauli zählt zu den tüchtigsten und anerkanntesten Herrgottschnitzern von Ammergau. Da sich seine Figuren hervorragend verkaufen, führt er ein zufriedenes Leben ohne wirtschaftliche Sorgen. Nur die unerwiderte Liebe zu der tatkräftigen Adoptivtochter des Wirtes von Ammergau, Loni, steht seinem vollkommenen Glück entgegen. Das junge Mädchen hat keinerlei Interesse an den Liebesbekundungen Paulis, da sie in ihm nicht den schwungvollen und männlichen Partner sieht, den sie sich für ihre Zukunft wünscht. Erst als der bekannte Maler Fritz Baumiller Pauli eine Ausbildung zum Bildhauer im fernen München ermöglicht, wird Loni klar, dass Pauli der richtige Mann für sie ist.