Neben der Erde, die der Bauer Steffe bebaut, ist der Berg und der Fels in seiner Lebendigkeit mit Wasser, Flora und Fauna sein Ideal und ausgleichendes, beflügelndes Lebenselement. Wobei das Loslassen von der Erde Schaffen, vom Hof und Familie ein kleines Hindernis darstellt. Gelingt es, wird es eine Reise zu den Urelementen, zum Zusammenspiel mit dem Wesen Mensch, Steffe, eine Art Symbiose. Und ein Teil der Naturphänomene mit ihm aufsteigt über grün blumige Matten, sprudelnde Quellen, Bergwald, bis zum krönenden Fels. Felsig wird es in ihm auf der einen Seite und ein Flügelschlag der Seele auf der anderen, wenn der Gipfel unter seinen Füßen ist. Steigt der Bergwanderer am Abend mit der untergehenden Sonne und mit der Ernte elementarer Kräfte in die Tiefe des Tales, die der Zivilisation, bringt sie dort ein und erlebt die Kultur der Menschen in Musik, die wieder aus der Kraft der Naturelemente entwachsen ist. Heilend wirken diese Naturelemente auf das Gemüt des Bergsteigers, der Intellekt weicht dem Gemüt, wird ruhig. Die Zivilisation in ihm fällt ab, lässt ihn durch die gewaltige Sprache dieser Elemente, so weit er ihnen lauschen kann, wieder mehr zum Natürlichen, zur Natur werden und er antwortet ihr dankend mit bescheidener Poesie.