Dieses Werk untersucht in rechtsvergleichender Weise den durch Produkt- und Anlegerklassifizierung geschaffenen Schutz für Anleger im Investmentrecht in England und Deutschland. Dabei zeigt sich, dass – abhängig vom Grad der Regulierung der Investmentprodukte – stark regulierte Investmentprodukte dem gesamten Anlegerpublikum zugänglich sind, wohingegen andere, weniger stark regulierte Investmentprodukte nur bestimmten qualifizierten Anlegergruppen offen stehen sollen. Durchgesetzt werden diese Zugangsbeschränkungen auf der einen Seite in England durch sog. promotion restrictions, in Deutschland durch Vertriebsbeschränkungen und Erwerbsbeschränkungen.