Was hat es auf sich mit der Wendeliteratur aus Ost und West? Was hat sich verändert im Schreiben im und über den Osten seit 1989? Lohnt das Warten auf den Wenderoman? Und was bleibt von der DDR-Literatur nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik? Müssen die Literaturgeschichten neu geschrieben werden? Der Band versammelt Antwortversuche, Fallstudien und Standortbestimmungen. Gut 15 Jahre nach der Wende wird eine erste Bilanz gezogen über die Neu- und Umbewertung der in der DDR geschriebenen Literatur einerseits und das anhaltende literarische Interesse an Stoffen aus der Geschichte und dem Nachleben der ostdeutschen Republik andererseits. Das Spektrum der Beiträge entspricht der Vielfalt der Fragestellungen, die sich aus den kulturpolitischen Wandlungen ergeben haben.