Das Ziel der Beiträge aus u. a. den Literatur-, Kunst- und Geschichtswissenschaften ist es, "Identität in der Moderne" interdisziplinär zu diskutieren und so ein gemeinsames Feld der Moderneforschung aufzumachen. Anstelle von Definitionsversuchen eröffnet sich ein Laboratorium theoretisch-argumentativer Konsistenz, in dem Identität nicht einfach als voraussetzungslose Einheit zu denken ist, sondern als Prozess permanenter historischer Selbstüberbietung und Selbstabbrechung - von differenzlogischer Dispersion bis zu pragmatischer Handlungsgewissheit.