Der bedeutende Physiologe Theodor Wilhelm Engelmann (1843-1909) erforschte vor allem die Bewegungsvorgänge und die Funktionen der Sinnesorgane. Nach ihm benannt ist das „Engelmann-Sydrom“, das eine seltene Form der Osteosklerose darstellt.
Nach seinem Medizinstudium – u.a. bei Gegenbaur und Bezold – wurde Engelmann Assistent von Donders in Utrecht, wo er 1871 einen Lehrstuhl für Biologie und Histologie erhielt, ab 1888 wurde er Donders Nachfolger für Physiologie. Seit 1897 war Engelmann Professor und Direktor des Physiologischen Instituts der Universität Berlin.