Mit den Standards geben sich die Arbeitsfelder Streetwork und Mobile Jugendarbeit gemeinsame Orientierungen und ein Instrument der Selbstkontrolle. Sie dienen weiterhin der Darstellung des Leistungsumfangs, der Rahmenbedingungen und der Grenzen der Arbeitsfelder. Doch Tätigkeitsfelder verschwimmen, wenn Ordnungskräfte Streetwork für sich als Arbeitsfeld reklamieren oder Streetwork als Interventionsansatz Sozialer Arbeit missverstanden wird.
Vor diesem Hintergrund gilt es, Fragen zu beantworten wie: Was ist drin, wenn Streetwork oder Mobile Jugendarbeit draufstehen? Welche Standards und handlungsleitenden Prinzipien sind grundlegend und unverzichtbar in der Arbeit? Wie werden Standards konkret in der Praxis erfahrbar und was macht die Qualität von Streetwork aus?
In einem anwenderorientierten Zusammenspiel von Theorie und Praxis werden – erweitert um Erfahrungen aus angrenzenden Ländern – die 1999 verabschiedeten Standards auf den Prüfstein gestellt, konkretisiert und aktualisiert für eine praxis- und zukunftsorientierte Arbeit.