Anlässlich des Eichendorff-Jahres 2007 präsentiert der Projekte-Verlag drei Geschichten des Dichters. Joseph Freiherr von Eichendorff verbinden mit Halle seine Studentenjahre um 1805. Es wird den Leser vielleicht überraschen, dass seine romantischen Erzählungen auch heute noch unterhaltsamen Lesestoff bieten, regelrechte „Räuberpistolen“ sind.

In „Die Glücksritter“ finden sich ein Musikant und ein Student im Halle nach dem Dreißigjährigen Krieg. Beide geraten in ein amouröses Abenteuer und eine scheinbare Entführung. Auf einem alten Schloss begegnen sie einer schönen Dame, die den Musikus sogar heiraten will, doch schon droht Gefahr von marodierenden Landsknechten. Eine abenteuerliche Geschichte, typisch für die Romantik.
„Die Entführung“ berichtet von der Liebe einer jungen Französin zu einem Räuberhauptmann, der Wette des Grafen Gaston mit dem König, einer unnahbaren Dame und allerlei Verwirrungen.
„Das Schloss Dürande“ und seine Bewohner werden in die Wirren der französischen Revolution gerissen; demzufolge ist die Liebe des Grafen zu seiner Gabriele zu einem traurigen Ende verurteilt.