Der achte Else-Lasker-Schüler-Almanach kreist um jene Zeit, die die Dichterin – verfolgt von den Nationalsozialisten - im Schweizer Exil verbrachte. Sechs Jahre lebte sie in Zürich, hier schrieb sie ihr berühmtes Gedicht „Mein blaues Klavier“, das Buch „Hebräerland“ und das Bühnenwerk „Arthur Aronymus und seine Väter“. Und obwohl sie in der Schweiz Schutz und Freunde fand, erlebte sie das Exil doch als eine bittere Lektion der Ablehnung. Gerold Theobalts Theaterstück „Verscheucht“, das im Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt wurde und Else Lasker Schülers Exiljahre behandelt, wird im vorliegenden Almanach ebenso publiziert wie die Referate des XIII. Else-Lasker-Schüler Forums, das im Herbst 2006 bis in den Januar 2007 in Zürich stattfand.