Friedrich Arnold (1803-1890) war ein bedeutender deutscher Mediziner. Er forschte vor allem auf den Gebieten der Pathologie, Physiologie und Anatomie. Darüber hinaus war er ein renommierter Autor mit einer umfangreichen Bibliographie, die teilweise aus grundlegenden Werken wie etwa „Lehrbuch der Physiologie des Menschen“ (1836) und „Handbuch der Anatomie des Menschen“ (1843) bestand. Vorliegendes Buch gilt dabei als sein wichtigstes Werk.
Arnold studierte Medizin in Heidelberg, wo er u.a. Vorlesungen von Friedrich Tiedemann (1781-1861) besuchte. Nach seiner Promotion im Jahre 1825 war er außerordentlicher Professor für Anatomie in Heidelberg, bevor er als ordentlicher Professor für Anatomie nach Zürich berufen wurde. 1840 übernahm er den Lehrstuhl für Anatomie und Physiologie zunächst in Freiburg im Breisgau, später in Tübingen. Ab 1852 wirkte er in gleicher Funktion in Heidelberg.