Die Auseinandersetzung mit den Begriffen ‚Raum’ und ‚Landschaft’ und der Umgang mit dem gemeinsamen kulturellen Erbe stehen jüngst wieder verstärkt im Brennpunkt der Forschungsdiskussion. Der Band erarbeitet auf einer interdisziplinären Ebene forschungskritische Fragestellungen zum Terminus der ‚Kulturlandschaft’, der als gesellschaftlich generiertes Phänomen definiert wird. Der zeitliche Rahmen reicht dabei von den ersten Formen monastischer Besiedlung in der Spätantike bis zu Säkularisierungsprozessen, die vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert zu beobachten sind.