Der Glaube ist einfach. Wir glauben an Gott - an Gott, den Ursprung und das Ziel menschlichen Lebens. An den Gott, der sich auf uns Menschen einlässt, der unsere Herkuft und unsere Zukunft ist. So ist Glaube immer zugleich Hoffnung, Gewissheit, dass wir Zukunft haben und das wir nicht ins Leere fallen." Papst Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI. gehört zu den bedeutendsten Theologen der Gegenwart. Sein theologisches Werk umfasst alle Themenfelder der Theologie. Dabei bringt erst die wechselseitige Verknüpfung aller Teilbereiche die eigentliche Dimension der Theologie zum Leuchten - sich sucht den Grund unseres Seins in der Beziehung zu Gott zu erklären. Die Beiträge dieses Bandes führen in eine Gedankenwelt ein, die für die Kirche unserer Zeit prägend ist.

Bischof Gerhard Ludwig Müller (Regensburg) würdigt die erste Enzyklika des Papstes, „Deus caritas est“. Michael Schulz (Bonn) behandelt das Plädoyer des Papstes für einen vernünftigen Glauben, Rudolf Voderholzer (Trier) fragt nach Benedikts Haltung zur modernen Exegese; dem christologischen Kern der Theologie Ratzingers widmet sich Josef Kreiml (St. Pölten), Christian Schmidbaur (Lugano) gibt Auskunft über trinitäts-theologische Aspekte im Denken des Papstes und Christian Schaller (Regensburg) analysiert Ratzingers Verhältnis zur Orthodoxen Kirche.