'Ein Schriftsteller muss sein wie seine Leser. Dann hat er auch Probleme wie seine Leser und muss keine Probleme erfinden, die ja doch niemanden interessieren, weil niemand außer dem Schriftsteller sie hat. Ein Schriftsteller kann gar nicht genug Probleme haben.'

In Margit Schreiners neuem Roman »Haus, Friedens, Bruch.« wird nichts und niemand geschont. Unerbittlich, gnadenlos, messerscharf und bitterböse spricht die Erzählerin über die Nachbarn, die Literaturkritiker, die Jugend und die Alten, die Gläubigen und die Sandler und immer wieder über unglückliche und glückliche Paare.

Und in der Tat spricht Margit Schreiner in ihrem neuen Buch alles aus: »Haus, Friedens, Bruch.« ist ein furioses Stück Rollenprosa, ein Höhepunkt im Werk einer der großen österreichischen Autorinnen, ein hinreißendes Buch der Einsicht über Macht und Glück und warum nichts klappt.