Die Übergabe von Heiliger Schrift, Vaterunser und Glaubensbekenntnis an Erstkommunionkinder und Firmlinge gehört zum beliebten Feier-Repertoire in vielen Pfarrgemeinden. Wenig bekannt ist, dass diese Riten uralt sind und eigentlich aus der Vorbereitung auf die Taufe stammen. Durch die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten, wurden sie erst durch das Zweite Vatikanische Konzil reaktiviert. Die vorliegende Arbeit gewährt einen umfangreichen Einblick in die Geschichte dieser Riten, vor allem in ihre Wiederherstellung im Anschluss an das Konzil, und entwickelt eine theologische Grundlegung für bereits etabliertes pastoralliturgisches Tun.