Die nationalsozialistische Diktatur bekämpfte von Anfang an neben Juden, Kommunisten und Freimaurern die Jesuiten als Hauptfeinde.

Der Jesuitenorden ließ sich davon aber nicht von seiner Arbeit abbringen. Vieles wurde im Geheimen, in Privathäusern weitergeführt, obwohl jede Versammlung außerhalb eines Kirchengebäudes verboten war.
Nicht wenige Jesuiten wurden wegen ihrer seelsorglichen Tätigkeit von den NS-Behörden verfolgt, verbannt, oder in Konzentrationslager verschleppt. Im Jahr 1942 starben die ersten Jesuiten im KZ Dachau.

Allem zum Trotz waren die Jesuiten jedoch bis zum Ende des Dritten Reichs unermüdlich im Dienst an den Menschen engagiert und versuchten den Nationalsozialismus als eine Pseudoreligion aufzuklären. Einige von ihnen arbeiteten auch im eigentlichen Widerstand, im „Kreisauer Kreis“ mit.

Dieser Band erinnert an viele Patres, die in Konflikt mit dem NS-Regime kamen