Das Thema »Raum« ist äußerst populär, die Vielfalt der Methoden und Gegenstandsbereiche wird jedoch zunehmend unüberschaubar. Hier setzt der Band an: Er versammelt Beiträge verschiedener Disziplinen, die eine ausdrücklich relationale oder ortsspezifische Beschreibung von Räumlichkeit vornehmen.
Hierzu wird die aktuelle Raumdebatte in den Kultur- und Medienwissenschaften rekonstruiert und die Entstehung der Topologie im Kontext der Mathematik nachgezeichnet. Einzelanalysen widmen sich verschiedenen Anwendungsgebieten wie Architektur, Film- und Literaturwissenschaft, Kunst, Psychologie oder Soziologie und gehen auf die Schlüsselfunktion phänomenologischer und strukturalistischer Ansätze ein.