Er sucht nach der Zuckerbäckersammlung aus Familienbesitz, die vor Jahrzehnten im kosmopolitischen Alexandria verschollen ist. Sie arbeitet, seit sie kein Paar mehr sind, in Barcelona. Als sie sich dort, fernab vom gemeinsamen Berlin, wiederbegegnen, beginnen sie, miteinander zu reden. Land ist ihr Gespräch. Von Algerien bis Albanien, von Spanien bis Ägypten führen die Schiffspassagen den wachen Protagonisten in diesem Mittelmeerbuch. Perikles Monioudis beschreibt ihn als Ausdruck der Wanderungsströme und nationalen Selbstbilder im Europa der vergangenen Jahrhunderte: 'Er wußte, daß es unter Umständen, die vielleicht seine Umstände waren, nur eine Generation dauert, bis der Flüchtling zum Flaneur wird.'