Der Beitrag befasst sich in anthropologischer Perspektive mit dem dialogischen Charakter jeder Beziehung, der sich im psychopathologischen Fall als gestört erweist. Ich-Rolle und Du-Rolle, die den dialogischen Charakter des Menschen ausmachen, treten auseinander. Neben der Analyse dieses Sachverhaltes – der Komplementarität von Ich und Du und deren Störung – wird versucht, die therapeutische Beziehung im Kontext der Medizin, der Neuropsychologie und der Philosophie näher zu bestimmen.