Vorliegende Untersuchung stellt einen rechtlinguistischen Beitrag zur Diskussion über Marken in der Onomastik dar. Die explizit interdisziplinäre Sichtweise wird durch die Betrachtung der Marke als semiotische Einheit generiert. Besondere Berücksichtigung findet die Marke als Sprach- und Rechtsobjekt, weshalb auch die Frage über Verhältnis von Sprache und Recht Gegenstand vorliegender Arbeit ist.

Kern der Untersuchung bilden linguistische Aspekte bei der Fragestellung der juristisch definierten Markeneignung. Es wird eine bisher einzigartige Verbindung zwischen Produktnamenforschung und Markenrecht diskutiert. Ziel ist es, der Rechtsprechung die Linguistik als Expertisenwissenschaft bei Sachfragen hinsichtlich der Bedeutung sprachlicher Zeichen beliebt zu machen.