Vom Jubel der Wiedervereinigung und der Weichenstellung für das geeinte Europa bis zum Abschied vom Amt, der noch lange kein Abschied von der Politik war: Im dritten und letzten Band seiner Erinnerungen zieht Helmut Kohl die Bilanz einer großen Kanzlerschaft und seines politischen Lebens.

Als Architekt der deutschen Einheit wie des großen Friedenswerks eines einigen Europa hat Helmut Kohl Geschichte geschrieben. Mit 16 Jahren Amtszeit war er der am längsten amtierende Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Aber neben großen Triumphen gab es auch bittere Erfahrungen.
Sehr persönlich, zugleich mit dem wachen Blick des Historikers erzählt der Kanzler der Einheit von diesen Jahren, in denen mehr als einmal die Egoismen einzelner die Wiedervereinigung gefährdeten und manche deutsche Politiker aus West und Ost alles daranzusetzen schienen, den Weg zur Einheit zu blockieren. Kämpferisch wie eh und je schildert Helmut Kohl, wie es trotz aller Widerstände gelang, das Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands zu gestalten und das Erreichte auch außenpolitisch zu sichern.
Von Risiken und Chancen berichtet er, von politischen Weggefährten und Widersachern, von Einsichten und Erfahrungen in schwieriger Zeit – und nennt die Dinge immer beim Namen.