„Gibt es sie denn wirklich?“ frage ich unsicher. „Wirklichkeit und Unwirklichkeit, wer will sie so genau immer unterscheiden?“ meint Mutter. „Das Leben gleicht oft einem fein gesponnenen Märchen. Aber jeder hat es in der Hand, sein Märchen wahr werden zu lassen – wenn es ein gutes Märchen ist.“
Alle, einschließlich der Esel, lagerten ermüdet am Wegesrand. Wir aber begannen zu träumen, eine U-Bahn-Strecke mit einem Bahnhof zu bauen. Als wir damit anfingen, versicherte uns Rihan, nicht eher zu sterben, bis der U-Bahnhof in Betrieb genommen sein werde. Und so bauten wir jahraus, jahrein an einer U-Bahnlinie, die Kurdistan durchquerte.