Wie viel Einfluss die Philosophie im Laufe der Jahrhunderte auf Moral, Ethik, aber auch auf die Lebensbewältigung der Menschen hatte, zeigt dieser Band anhand vieler Textbeispiele verschiedener Philosophen aus verschiedenen Zeiten und zu verschiedenen Themen.
Sieben Themengruppen berühren grundlegende Fragen der menschlichen Existenz: "Philosophie als Lebensgestalterin und Lebenshilfe" bildet den Ausgangspunkt. "Die Stellung des Menschen im Kosmos / Wesensbestimmung des Menschen" stellt das der Ethik zugrunde liegende allgemeine Menschenbild der Antike vor. Schicksalsbestimmung und Zufall: fatum und fortuna" beschäftigt sich mit der wichtigen Frage nach der Schicksalsabhängigkeit des Menschen. Der Vergänglichkeit und Begrenztheit der Lebenszeit widmet sich die Textgruppe "Sinnvoller Umgang mit der Zeit: otium und negotium". Welche Möglichkeiten die antike Philosophie weist, eine von allen Menschen angestrebte Glückseligkeit zu erreichen, zeigen die "Wege zum glückseligen, sinnerfüllten Leben". In den "Formen der Lebenbewältigung" werden positive und negative Beispiele für sinnerfülltes Leben vorgestellt. Die "Grenzsituationen des Lebens: Krankheit und Tod" widmen sich der allgemeinen Vergänglichkeit des Menschen.